top of page

​​Lasst uns das Fest des Lebens feiern aus Liebe zu allem

So könnte man das Gesamtwerk von Dorothea Berndt-Söffker (DBS) überschreiben

Wenn Wandlung und Reife die Lebensmitte prägen, stellt sich ihr unerwartet eine neue Aufgabe. Aus einer gewünschten Auszeit werden 15 Wanderjahre zwischen Deutschland, Sri Lanka und Indien.

Gleich zu Beginn öffnet sich ihr ein alter Meisterweg, in dem Kunst und Spiritualität eine Einheit bilden. Sie vertieft sich in die Weisheitslehren des Yogas und in die buddhistische Meditation.

Besonders das Indische Kulturerbe weckt ihr Forschungsinteresse. Obertonmusik, Trommel, Zen-Künste und das heilende Spiel sind weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit. Diese Erfahrungen und die daraus gewonnenen Einsichten verdichten sich in den Texten. Mit wenigen Worten und Strichen gelingt es der Künstlerin, umfassende Inhalte und eine Gefühlsvielfalt wiederzugeben. In teilnehmender Beobachtung schöpft sie aus den Prozessen der Natur, dem Werden und Vergehen.

Wie wenn Himmel und Erde sich umarmen,so erscheint es. Der Mensch ist ein Teil dessen. Das Ganze bleibt im Klarblick der Meditation gesammelt. Es ist eine menschliche Vision, durchdrungen von Humor und Herzensgüte. Die Spannbreite reicht vom liedhaften Vierzeiler bis zur Abstraktion.

Die selbst erlebte Läuterung vermittelt dem Leser einen Strom von Lebensfreude, die Kraft, sich aufzumachen oder neu zu beginnen. Die Kleinschreibung lädt zum Langsamlesen ein. Die Schlichtheit der zarten Aquarell- und Tuschemalerei geht Hand in Hand mit den Texten. So schafft das Buch die Möglichkeit, der inneren Wahrheit als Glücksmoment zu begegnen.

Aus dem Überweltlichen der religiösen und ethischen Weisheitslehren findet DBS einen Weg zum einfachen Menschsein und -werden.

Ein harmonisches Leben zu führen,

ist der Wunsch vieler Menschen

Die Mittlerrolle in der Kunst

Lasst uns die Weisheit des Alltags teilen aus Liebe zu allem

In dem Künstlerischen Werk von DBS verbinden sich geistig-ethische Strömungen aus ost - westlicher Tradition und Gegenwart. Sie münden in die Weisheitslehre des Buddhas, dem Naturgesetz für den Menschen, dem "Dhamma", und dem altindischen Veda, der Synthese des Yogas.

Es ist ein Bemühen um den Frieden in der Welt, in der Religionen und Kulturen verständnisvoll miteinander umgehen.

So fällt der Kunst eine alte Mittlerrolle zwischen Kosmos, Mensch und Gott zu.

In diesem Sinne ist die Malerei Wahrnehmende Erkenntnis, wo der Geist die rechte Sammlung anstrebt und sich lösen kann, um in stiller Freude die Wirklichkeit seiner wahren Natur zu erkennen.

Dieser Malvorgang des So- Seins ist ein intuitiver Prozess, in dem "Atem, Herz und Hand" zusammenfinden. (Po-shih, alt-chin. Maler)

bottom of page