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Geist und Naturheilung

In rechter Betrachtung ist der Kosmos und das Leben elektromagnetische Schwingung, Energie. Alles ist miteinander verbunden, Strahlung und Strömungen, Sonne, Mond und Sterne, der ganze Organismus der Erde mit seinen sich wandelnden Erscheinungen.

Der Geist ist ein Teil dessen. So bietet die Erde mit ihrer Dualität, Freud und Leid, die Möglichkeit der Wandlung zum Guten.

Mit der Geburt verkörpert der Geist, Wahrnehmung, Denken, Fühlen und Tun, das Gesetz von Wirkung und Ursache im Fein- und Grobstofflichen. Je mehr der Geist an der Vielfalt hängt, um so verworrener oder verhärteter sind seine Eigenschaften, je fließender und positiver sie sind, um so reiner und klarer der Quell. 

Das mystische Herz ist die Grundlage der Wahrheit/Wissen, das Samenkorn der Erkenntnis. So ist das Verlangen nach Leben auch der Wunsch nach Leiderlösung, nach Heilung und Überwindung von negativen, triebhaften Eigenschaften. In diesem Prozess können die Wesen die Erfahrung von Glück und Frieden machen und die Reinheit des Geistes erkennen. Es ist ein Endloses Spiel des triebhaften Sinnenverlangen, der Selbstbehauptung des Beharren mit der höheren Weisheit. Eine lange, oft schwierige Bemühung.

Die Natur ist der größte Heiler, wenn wir die Gesetze erkennen, uns ihnen hingeben. Die Praxis der Meditation kann als Nebenwirkung Krankheiten  heilen .Viele Verfahren können dieses unterstützen, z.B. kann die Homöopathie auf 3 Ebenen, geistig, körperlich und psychisch ansetzen. Bei der Heilung stehen Yoga und Meditation im Vordergrund. Sammlung, Wissen und Tugend gepaart mit der rechten Anstrengung und Geduld in Wort und Tat.

Die Heilverfahren sind vielfältig durch Ernährung, Pflanzenheilkunde usw. mit Achtsamkeit und guten Taten verbunden. Das rechte Moment und Maß sind gute Begleiter. Alle Wege wollen das Gleiche, Heilung von den Leiden, von Kummer, Sorge, Krankheit, Altern und Tod.

Wege der Weisheit

Die universelle Weisheit durch die Zeitalter zu bewahren, zu vermitteln und den Wandlungen anzupassen, war und ist das Anliegen der Weisen. Die Hingabe an die göttliche Liebe öffnet den Weg, der zur Erlösung führt. Über diese Brücke können alle Wesen gehen, die danach streben.

Man nennt dies das "Bodhi", die Herzensbildung. Es trägt das Samenkorn der Erkenntnis. Die Versenkung und die innere Wahrnehmung rufen in uns tiefe Erfahrungen wach. Bilder, Naturlaute usw. wandeln sich zur mystischen Wirklichkeit. Die Bildsprache der Hindhus ist ein Beispiel, auch den Schriftunkundigen das hohe Wissen nahezubringen. Die Sinnesorgane sind Sender und Empfänger des kosmischen Ganzen und vermitteln die Wonne der göttlichen Liebe. Das kleinste gemeinsame Vielfache liegt im Herzen geborgen und wenn es reif ist, ruft es uns, den edlen Weg zu gehen.

 

Wozu Meditation

Wir pflegen täglich unseren Körper, waschen und heilen ihn.

Genauso brauchen Geist und Psyche Pflege und Reinigung. (nach Ayya Khema)

Worte zur Buddhalehre

Theravada - Tradition

Der Buddha weist, wie alle großen Weisheitslehren, den Weg zum inneren Frieden. Er verkündete die vier edlen Wahrheiten - Die Wahrheit vom Leiden (durch Kummer, Krankheit, Alter und Tod), von der bedingten Entstehung, von der Erlöschung, und von dem zur Erlösung führenden edlen achtfachen Pfad:

Wissen; rechte Erkenntnis und rechte Gesinnung

Sittlichkeit; rechte Rede, rechtes Tun und rechter Lebensunterhalt

Sammlung; rechte Achtsamkeit, rechte Sammlung und rechte Anstrengung.

Ruhe und Sammlung helfen bei der Meditation, das Dhamma "die Naturgesetze" zum Wohl der Menschen zu erkennen und den Geist zu läutern.

Die Meditation hat zwei Zweige

  • Sattipathana (Grundlagen der Achtsamkeit), die Achtsamkeit auf den Geist und seine Inhalte, auf Gefühle und Körper, die Berachtung des Atems und die reine Beobachtung.

  • Vipassana "Klarblickmeditation" ist die Einsicht in die Unbeständigkeit aller Daseinsformen. Es umfasst eine Reihe von Betrachtungen zur Überwindung - das sich abwenden vom Unheilsamen  (wie Gier, Hass und Verblendung) und die Zuwendung zum Heilsamen und Neutralen.

Beides verbindet Metta die "Liebende Güte Kontemplation". Sie trägt dazu bei, die Anhaftungen loszulassen und mit dem Guten (Güte, Mitfreude, Mitgefühl undGleichmut), dem Brahma-Vihara, auszugleichen.

Die Achtsamkeit begleitet den Übenden den ganzen Tag.

Mögen alle Wesen glücklich sein.

(siehe Glossar Nyanatiloka und Nyanaponika)

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Synthese des Yogas

Das Lebenswerk von Sri Aurobindo und der Mutter war, die altindische Weisheitslehre, die Synthese des Yoga, in eine zeitnahe Wirklichkeit umzusetzen. Das Grundmodell einer freien geistigen und gesellschaftlichen Lebensform wurde in Auroville und dem Ashram in Ponticherry gegründet. Weltweit haben sich viele spirituelle und ökologische Gemeinschaften in diesem Bewußtsein aufgebaut.

 

Einen schlichten Weg der Yoga-Synthese findet man bei Maharishi Swami Dev Murti. Karma- und Kriya-Yoga verbinden sich in der ´täglichen Routine´, einem Wirbelsäulentrainig und einer einfachen vegetarischen Ernährung, ohne Genußmittel. Swamiji lehrte bis zu seinem Tod (108 Jhr.) welche geistigen und körperlichen Kräfte der Mensch freisetzen kann, wenn er bereit ist, seine schlechten Gewohnheiten loszulassen, für ein glückliches und zufriedenes Leben.

 

An dieser Stelle möchte ich meinen tiefen Dank den großen Meistern des Kriya-Yoga aussprechen, den Lehrern und Schülern, welche die Anweisungen von Babaji gehütet und weitergegeben haben. Paramahansa Yogananda brachte das Kriya-Yoga nach Amerika. Das Mutterhaus in Indien und die Self Realisation Fellowship (SRF) sind Träger eines weltweiten Netzwerkes.

Geistige Wanderschaft

 

Ein Traum von Glückseligkeit und leidloser Ruhe lebt in uns. Heimzukehren in diese Wirklichkeit ist die Sehnsucht, die uns nach Asien und Indien lockt.

Sri Lanka

1 Katiragama

2 Kandy

2a Rockhill

3 Ambalangoda

4 Colombo

5 Delgoda/ Kanduboda

Indien

6 Kovalam (Beach)

7 Chidambaram

7a Vaitheeswara Kovil

8 Madurai

9 Tanjor

10 Pothigai Hügel, Courtallam

11 Mahaballipuram

12 Ponticherry

12a Auroville

13 Madras

14 Palani

15 Kollur

16 Puri

17 Igathpuri

18 Nasik

19 Ajantha

20 Ellora

21 Bombay/ Elephanta

22 Goa

23 Khajuraho

24 Benares

25 Agra

26 Andaman Island

27 Calcutta

28 Darjeeling/ Tiger Hill

29 Delhi

30 Pushkar

31 Ranakpur

32 Rishikesh

33 Joshimath

34 Govind Ghat/ Valley of Flower

35 Badrinath

Sikkim 36 Gangtok

Nepal 37 Kathmandu

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Nachdem ich in Mexiko die Sonnenpyramiden besucht hatte und in Brasilien Rio, das Bergland und das Mündungsgebiet des Amazonas, wusste ich, dass der geistige Weg woanders liegt, nach Asien, Sri Lanka und Indien führt. Dies ist ein kleiner Einblick in die Pilgerreise, per Flug Bus, Bahn und zu Fuß.

 Geistige Wanderschaft

zu heiligen Orten und Festivals in Indien und Sri Lanka

Sri Lanka

1 Katiragama - Tempelkomplex unter hindu - und buddhistischer Leitung,       universelle Lehre, Einheit in der Vilefalt

2 Kandy - Sommerfestival, Para Hara

2a Rockhill - buddh. Kloster

3 Ambalangoda - Ariya phala, Altmeister, Heil- und Maskenschnitzkunst,         Kolam

4 Colombo - Hauptstadt am Meer

5 Delgoda/ Kanduboda - buddh. Kloster

Indien

6 Kovalam (Beach) - Erholungsgebiet

7 Chidambaram - Shiva Tempelanlage (1250), Nataraja, der tanzende Shiva

7a Vaitheeswara Kovil - alttamilische Weissagung

8 Madurai - Minakshi Tempelkomplex

9 Tanjor - Shiva Tempel (900) Brititeswarar

10 Pothigai Hügel, Courtallam - Courtrallam Stausee, Wasserfälle,                         Wildschutzpark, Sandelholzwälder

11 Mahaballipuram - Tempelort Pallava Dynastie (610 - 900), Strandtempel,       Wandreliefs

12 Ponticherry - Ashram

12a Auroville - Zentrum für integrales Yoga, gegründet von Sri Aurobindo           und der Mutter

13 Madras - kulturelles Zentrum, Tamil Nadu, Theosophie, College of fine            Arts Kalakshetra

14 Palani - Tempelanlage Lord Murga, Festival Jan. Vollmond

15 Kollur - Mookambika, Mutter Göttin

16 Puri - Jagannatha- Krishna Tempel

17 Igathpuri - buddh. Vipassana Meditationsakademie gegründet von                  Goenka

18 Nasik - Tempelkomplex des Mahabharata später auch buddhistisch

19 Ajantha - buddh. Tempel- und Klosteranlage von 200 v.Ch. - 800n.Ch.,             eine Höhlenarchitektur in Form eines Halbmondes

20 Ellora - um den heiligen Kailasa Berg herum wurde die Tempelanlage mit

     34 Höhlen, 12 buddh., 4 Jains aus dem Fels geschlagen, um 780

21 Bombay/ Elephanta dem Nataraja Shiva in seiner Symbolik als Schöpfer,       Erhalter und Vernichter gewidmet, 8. Jh.

22 Goa - Erholungsgebiet

23 Khajuraho - Tempelanlage (950 - 1125)

24 Benares - heilige Stadt am Ganges, die Ghats für rituelle Waschungen            und Verbrennungsplätze

25 Agra - Taj Mahal, Palastbauten des Mongulreiches 16. Jh.

26 Andaman Island - Inselgruppe und Urbevölkerung

27 Calcutta - heißt Tor der Göttin Kali, pulsierende Großstadt

28 Darjeeling/ Tiger Hill - 2540m hoch, Aussicht auf den Mount Everest,                Sonnenaufgänge

29 Delhi - Hauptstadt

30 Pushkar - Festival bei Novembervollmond mit Kamelmarkt zu Ehren des       Gottes Brahma

31 Ranakpur - Jain-Tempel aus weißem Marmor

32 Rishikesh - Pilgerort am Ganges, Krishna und Shiva

33 Joshimath - 1820m hoch, 1 der 4 Klöster von Adi Shankara 788 - 820

34 Govind Ghat/ Valley of Flower, Aufstieg zum Nationalpark, 8x2km groß,         6719m hoch

35 Badrinath - Pilgerort, 3125m hoch mit heißen Quellen

Sikkim, 36 Gangtok

Nepal, 37 Kathmandu

Warum Pilgern?

Es ist eine Möglichkeit, uns aus den gewohnten Abläufen des Lebens zu lösen und eine heilsame Inspiration eintreten zu lassen.

 

Gefunden und Verloren zwischen Ost- und West

Ich habe gelernt, die Einflüsse zwischen Ost und West in ihrer natürlichen Begegnung stehen zu lassen - ohne gewollte Übernahme, sich dem Vertrauen hinzugeben, dass ein Nichtbeabsichtigtes - unerwartet neu die Synthese fügt.

Was ist verloren und was gefunden?

Vorstellungen und  eine intelektuelle Ordnung bleiben ein Prozess, in dem wir Verlierer sein dürfen, um die Vision für unsere Erde wiederzufinden, das eine neue Sicht befruchtet - die Gewissheit- Leben als geistige Strömung zu erkennen und zu leben.

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